Zum Genozid in Rwanda!

17.07.2014 12:38

Das zentrale Genozid-Memorial liegt mitten in Kigali. Ein geöffnetes Loch gibt uns den Blick frei in eines dieser Massengräber und zeigt uns das Ausmaß der Tragödie von damals. Haufenweise Särge aufeinander gestapelt, bedeckt mit gestickten Tüchern. Es sollen hier Hunderttausende von Tutsis begraben sein, Frauen, Männer, Kinder. In vier Monaten, damals, im Jahre 1994, wurden in Rwanda eine Million Menschen im Zuge des Genozid ermordet. Das Memorial zeichnet die Geschichte dieser schrecklichen Zeit aufs genaueste nach. Man sieht ein Rwanda vor der Kolonialzeit, ein bescheidenes Volk. Man sieht ein Rwanda während der Kolonialzeit, beherrscht von Weißen (Deutsche, Belgier, Franzosen)und man sieht ein zerstörtes Rwanda, in bitterster Not alleine gelassen von der internationalen Staatengemeinschaft. Schreckliche Bilder und Filme von Hasserfüllten Menschen, die mit Macheten, Gewehren und anderem "Werkzeug" Jagd auch Tutsis machten. Man sieht riesige Felder übersät mit entstellten Leichen. Beim Anblick der Fotos von ermordeten Kindern brechen Alessandre und Françoise, unsere Begleiter, in Tränen aus. Sie haben viele ihrer Verwandten während des Genozid verloren und dem Grauen, damals, direkt in die Augen gesehen.

 

 

„Das zentrale Genozid-Memorial liegt mitten in Kigali. Ein geöffnetes Loch gibt uns den Blick frei in eines dieser Massengräber und zeigt uns das Ausmaß der Tragödie von damals. Haufenweise Särge aufeinander gestapelt, bedeckt mit gestickten Tüchern. Es sollen hier Hunderttausende von Tutsis begraben sein, Frauen, Männer, Kinder. In vier Monaten, damals, im Jahre 1994, wurden in Rwanda eine Million Menschen im Zuge des Genozid ermordet. Das Memorial zeichnet die Geschichte dieser schrecklichen Zeit aufs genaueste nach. Man sieht ein Rwanda vor der Kolonialzeit, ein bescheidenes  Volk. Man sieht ein Rwanda während der Kolonialzeit, beherrscht von Weißen (Deutsche, Belgier, Franzosen)und man sieht ein zerstörtes Rwanda, in bitterster Not alleine gelassen von der internationalen Staatengemeinschaft. Schreckliche Bilder und Filme von Hasserfüllten Menschen, die mit Macheten, Gewehren und anderem "Werkzeug" Jagd auch Tutsis machten. Man sieht riesige Felder übersät mit entstellten Leichen. Beim Anblick der Fotos von ermordeten Kindern brechen Alessandre und Françoise, unsere Begleiter, in Tränen aus. Sie haben viele ihrer Verwandten während des Genozid verloren und dem Grauen, damals, direkt in die Augen gesehen.“